17. Dezember 2007
Landwirte heizen JVA Meppen ein
Pipeline für Wärmetransport freigeschaltet
Meppen – Wenn in Meppen am 17.Dezember 2007 der rote Knopf gedrückt wird, können mehr als 500 Insassen der Justizvollzugsanstalt sicher sein, dass Direktor Bruno Bode es gut mit der Umwelt meint. Durch eine 1,5 Kilometer lange Pipeline wird die JVA zukünftig mit warmem Wasser für Heizen und Duschen aus einer Biogasanlage in Versen versorgt.
Durch die Umstellung auf Biogas erzielt die JVA jährlich eine Kostenersparnis im fünfstelligen Bereich. Darüber hinaus werden fossile Brennstoffe eingespart. Das entspricht dem Einsatz von 220.000 Kubikmeter Erdgas oder 220.000 Liter Heizöl bei der JVA. Die CO2-Emission wird um insgesamt 2.750 Tonnen jährlich reduziert. Diese Menge verursachen jährlich 1.500 PKW mit geringem CO2 Ausstoß, wenn jeder 15.000 Kilometer pro Jahr fährt.
Gewonnen wird die umweltfreundlich erzeugte Energie in einer Biogasanlage aus 10.000 Tonnen Mais und 3.000 Tonnen Schweinegülle. Die vier Landwirte Krallmann, Dreyer, Klafki und Hollen haben sich vor einem Jahr zu einer GmbH zusammengeschlossen und ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell entwickelt. Sie setzen dabei voll auf Nachhaltigkeit, die sich rechnet. „Unser Rohstoff ist unerschöpflich, weil wir Mais und Gülle in unseren Betrieben selbst produzieren“, erklärt Bernhard Krallmann.
Nach kurzer und intensiver Recherche von Anlagebauern, die weit über die Grenzen der Region hinausging, fiel die Entscheidung für die Technik von Consentis, einem heimischen Anlagenbauer aus Wietmarschen.
Nach einer Bauzeit von nur fünf Monaten waren eine überdachte Annahmegrube, ein Motorenhaus sowie Fermenter, Nachgärer und Gärrestlager erstellt. „Schon acht Tage nach der Inbetriebnahme lief sie unter Volllast und einer Auslastung von 97 Prozent“, freuen sich die Betreiber. Ganz im Sinne einer ökologischen-ökonomischen Kreislaufwirtschaft verwerten sie die Gärreste als wertvollen organischen Dünger.

Bruno Bode gibt gemeinsam mit Bernhard Krallmann den Startschuss für das neue Wärmekonzept der JVA Meppen. (v.l.n.r.: Bernd-Carsten Hiebing, MdL, Bruno Bode, Direktor JVA, Bernhard Krallmann, Geschäftsführer Bioenergie Versen GmbH & Co KG, Georg Bollmer, Geschäftsführer Consentis Anlagenbau GmbH, Wietmarschen)
Durch die Umstellung auf Biogas erzielt die JVA jährlich eine Kostenersparnis im fünfstelligen Bereich. Darüber hinaus werden fossile Brennstoffe eingespart. Das entspricht dem Einsatz von 220.000 Kubikmeter Erdgas oder 220.000 Liter Heizöl bei der JVA. Die CO2-Emission wird um insgesamt 2.750 Tonnen jährlich reduziert. Diese Menge verursachen jährlich 1.500 PKW mit geringem CO2 Ausstoß, wenn jeder 15.000 Kilometer pro Jahr fährt.
Gewonnen wird die umweltfreundlich erzeugte Energie in einer Biogasanlage aus 10.000 Tonnen Mais und 3.000 Tonnen Schweinegülle. Die vier Landwirte Krallmann, Dreyer, Klafki und Hollen haben sich vor einem Jahr zu einer GmbH zusammengeschlossen und ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell entwickelt. Sie setzen dabei voll auf Nachhaltigkeit, die sich rechnet. „Unser Rohstoff ist unerschöpflich, weil wir Mais und Gülle in unseren Betrieben selbst produzieren“, erklärt Bernhard Krallmann.
Nach kurzer und intensiver Recherche von Anlagebauern, die weit über die Grenzen der Region hinausging, fiel die Entscheidung für die Technik von Consentis, einem heimischen Anlagenbauer aus Wietmarschen.
Nach einer Bauzeit von nur fünf Monaten waren eine überdachte Annahmegrube, ein Motorenhaus sowie Fermenter, Nachgärer und Gärrestlager erstellt. „Schon acht Tage nach der Inbetriebnahme lief sie unter Volllast und einer Auslastung von 97 Prozent“, freuen sich die Betreiber. Ganz im Sinne einer ökologischen-ökonomischen Kreislaufwirtschaft verwerten sie die Gärreste als wertvollen organischen Dünger.

Bruno Bode gibt gemeinsam mit Bernhard Krallmann den Startschuss für das neue Wärmekonzept der JVA Meppen. (v.l.n.r.: Bernd-Carsten Hiebing, MdL, Bruno Bode, Direktor JVA, Bernhard Krallmann, Geschäftsführer Bioenergie Versen GmbH & Co KG, Georg Bollmer, Geschäftsführer Consentis Anlagenbau GmbH, Wietmarschen)

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