03. September 2008
Neues Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ab 2009: neue Chance für Viehzüchter? Ortsverband Veldhausen blickt positiv in die Zukunft
Ortsverband Veldhausen blickt positiv in die Zukunft
Ringe / Deutschland, 03. September 2008 - 54 Mitglieder des Ortsverbands Veldhausen besichtigten im Rahmen ihrer alljährlichen Fahrradtour die 500 kW Biogasanlage der Familie Wesselink in Ringe. Die Anlage wurde von der Firma Consentis errichtet und feierte diesen Sommer ihr einjähriges bestehen.
In der Biogasanlage werden jährlich knapp 11.000 Tonnen Schweinegülle und Mais vergoren, wobei der Güllenanteil etwa ein Drittel der Masse beträgt. Diese Inputstofffe ermöglichen der Familie Wesselink ab 2009 den neuen Güllebonus zu erhalten. Laut neuem EEG beträgt der Güllebonus bei einem Mindesteinsatz von 30 Masseprozent Gülle für Anlagen bis 150 kW vier Cent/kWh. Über 150 bis 500 kW erhält der Betreiber einer Biogasanlage einen Cent/kWh.
Zusätzlich gibt es in Ringe lebhafte Nachfragen für preisgünstige Heizenergie. Zahlreiche Haushalte der Umgebung sind bereits an die Wärmeenergieschiene der Anlage angeschlossen und profitieren von der Heizkraft, die günstiger ist als Wärme aus anderen Energieträgern. Für Familie Wesselink erschließt sich hier ab 2009 eine zusätzliche Einnahmequelle für ihr Wärmekonzept. Der Kraft-Wärme-Kopplungs-Bonus (KWK-Bonus) beträgt zukünftig einheitlich für alle Anlagengrößen drei Cent/kWh.
„Biogas ist ein durch die Novellierung des EEGs ein heißes Thema in der Grafschaft Bentheim geworden, da wir viele Viehzüchter in der Region haben“, erklärt Ortsverbandsvorsitzender Friedrich Schoo. „Der heutige Besuch hat uns gezeigt, dass der neue Güllebonus begleitet von einem vernünftigem Wärmekonzept eine attraktive Einnahmequelle bietet.“
In der Biogasanlage werden jährlich knapp 11.000 Tonnen Schweinegülle und Mais vergoren, wobei der Güllenanteil etwa ein Drittel der Masse beträgt. Diese Inputstofffe ermöglichen der Familie Wesselink ab 2009 den neuen Güllebonus zu erhalten. Laut neuem EEG beträgt der Güllebonus bei einem Mindesteinsatz von 30 Masseprozent Gülle für Anlagen bis 150 kW vier Cent/kWh. Über 150 bis 500 kW erhält der Betreiber einer Biogasanlage einen Cent/kWh.
Zusätzlich gibt es in Ringe lebhafte Nachfragen für preisgünstige Heizenergie. Zahlreiche Haushalte der Umgebung sind bereits an die Wärmeenergieschiene der Anlage angeschlossen und profitieren von der Heizkraft, die günstiger ist als Wärme aus anderen Energieträgern. Für Familie Wesselink erschließt sich hier ab 2009 eine zusätzliche Einnahmequelle für ihr Wärmekonzept. Der Kraft-Wärme-Kopplungs-Bonus (KWK-Bonus) beträgt zukünftig einheitlich für alle Anlagengrößen drei Cent/kWh.
„Biogas ist ein durch die Novellierung des EEGs ein heißes Thema in der Grafschaft Bentheim geworden, da wir viele Viehzüchter in der Region haben“, erklärt Ortsverbandsvorsitzender Friedrich Schoo. „Der heutige Besuch hat uns gezeigt, dass der neue Güllebonus begleitet von einem vernünftigem Wärmekonzept eine attraktive Einnahmequelle bietet.“

54 Mitglieder des Ortsverbands Veldhausen bei der Besichtigung der von Consentis erbauten 500 kW Biogasanlage Wesselink in Ringe.